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Littérature

Maryse Krier: "Allen Ernstes"

07/02/2017
18:30
07/02/2017
18:30
Auditorium Henri Beck (2, rue Genistre)

Entrée libre

Sur inscription

Eintritt frei.Reservierung per Telefon oder per Email im Rahmen der verfügbaren Plätze. Wir danken Ihnen für Ihre Reservierung per Telefon: 4796-2732 oder Email: bibliotheque@vdl.lu Vortrag in deutscher Sprache.

Maryse Krier

Die Autorin wurde am 2. Januar 1953 in Luxemburg geboren und wuchs in Düdelingen auf. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik und Anglistik an der Universität des Saarlandes. Von 1977 bis 2013 war sie Gymnasiallehrerin. Ihre schriftstellerische Laufbahn begann Maryse Krier 1990 mit Kurzgeschichten und Gedichten in der Literaturzeitschrift "Galerie". Bis dato sind von ihr folgende Bücher erschienen: "Auf langen Wegen" (1998, Kurzgeschichten, Galerie Verlag), "Herzschlag" (2002, Erzählung), "Das Haus am Fluss" (2005, Erzählung), "Lebenswelten" (2007, Gedichte), "Der Geburtstag" (2009, Roman, alle vier Editions Schortgen), "Die Begegnung" (2012, Novelle, GalerieDok 5, Editions Centre Culturel de Differdange) und "Die Andere" (2015, Roman, Editions Saint-Paul). Im Dezember 2000 erhielt Maryse Krier den ersten Preis im Literaturwettbewerb "Libertés" für einen Auszug aus ihrer Erzählung "Herzschlag". Diese Erzählung wurde 2004 unter dem Titel "Martha" von Léon Weis verfilmt.

"Allen Ernstes"

"Allen Ernstes, Herr Heinz, über Krankheiten möchte ich heute Abend während unseres gemütlichen Beisammenseins nicht reden, das macht mich krank, wenn mir die Leute immer über ihre jeweilige Befindlichkeit berichten wollen, da gibt es wahrhaft andere Themen, über die es sich zu sprechen lohnt ..."

Mit dem Humor eines Loriot und der Ironie eines Ephraim Kishon bewegt sich die Schriftstellerin auf den Spuren von Jean de La Bruyère: Sie porträtiert Charaktere und übercharakterisiert sie, sie zeichnet ein Sittengemälde und überzeichnet es. Dabei liegen die Tücken weniger im Alltag des Menschen als im Menschen selbst, der diesen Alltag nicht auszuhalten vermag. Geschichten über Obsessionen und Besessene, über Menschen wie du und ich ...Pointiert-ironisch skizziert und seziert Maryse Krier in ihren Kurzgeschichten die Neurosen und Marotten ihrer Figuren, die uns viel näher sind, als uns eigentlich lieb sein kann. Ob in einem einzigen scharfzüngigen Satz oder mit unzähligen schnippischen Fragen, jedes Mal trifft die Autorin gekonnt den Nerv der Genervten. Denn das ewig Menschliche treibt uns an und reibt uns auf. Bis zur Schmerzgrenze. Bis zum bitteren Lachen.
Ein bissiges Lese-Vergnügen, das die geistreichen Illustrationen der talentierten Nachwuchszeichnerin Tanja Trienekens aus dem "Lycée Classique d'Echternach" (LCE) noch verstärken.

http://kremart.lu/bicher/allen-ernstes/

Musikalische Begleitung am Cello: Judith Lecuit.

Seit 2005 sind Judith Lecuit und Maryse Krier immer wieder zusammen aufgetreten. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, zu zeigen, wie Text und Musik sich auf eine gelungene Art ergänzen können. Einzelnen Personen aus den Erzählungen oder dem Roman wird ein bestimmtes musikalisches Motiv zugeordnet, was sie anschaulicher werden lässt, Stimmungen und Gefühle werden unterstrichen, und so kommt es zu einer regelrechten Symbiose zwischen Geschriebenem und Gespieltem.

 

 



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